Schokolade ist weit mehr als nur eine süße Versuchung – sie ist ein wahres Fest für dir Sinne. Doch im hektischen Alltag ist Essen oft Nebensache und feine Aromen, Texturen oder Düfte werden kaum noch wahrgenommen. Genau hierbei kann Achtsamkeit helfen, um auch Schokolade wieder intensiver und bewusster genießen zu können. In diesem Beitrag erklären wir dir, warum achtsames Essen so wichtig ist, wie du Schokolade perfekt kombinierst und was es mit der Schokoladenmeditation auf sich hat!

Achtung, achtsam bitte!
Achtsames Essen bedeutet, mit voller Aufmerksamkeit beim Genuss im Moment zu sein – ohne Hektik, ohne Ablenkung. Auch zahlreiche Studien zeigen, dass ein solches bewusstes Essen viele Vorteile mit sich bringen kann. Im Folgenden haben wir einige von diesen für dich aufgelistet:
- Intensiveres Geschmackserlebnis
- Besseres Hunger- und Sättigungsgefühl
- Weniger impulsives und emotionales Essen
- Genuss auch bei kleineren Portionen
- Verbesserte Verträglichkeit
- Reduktion des Risikos von Aufstoßen, Blähungen und Völlegefühl
- Bewusste Lebensmittelwahl
Daran zeigt sich, dass bewusstes Essen über den Moment hinaus geht: Es beeinflusst dein gesamtes Wohlbefinden. Wer achtsam isst, spürt besser, wann er wirklich Hunger hat und wann nicht. Zudem isst man automatisch gesünder, intuitiver und oft sogar weniger, ohne dabei Verzicht zu empfinden. Gerade bei hochwertigen Lebensmitteln mit komplexen Aromen wie beispielsweise Schokolade kann Achtsamkeit den Genuss vervielfachen und helfen, die verschiedenen Nuancen zu entdecken. Und auch bei emotionalem Essen oder Stressessen sorgt Achtsamkeit dafür, innezuhalten und sich zu fragen: „Brauche ich das jetzt wirklich oder suche ich eigentlich etwas anderes?“
Tipps für achtsames Essen
Du bist begeistert von der Idee, dich auf ein ganz anderes Essensgefühl einzulassen? Dann haben wir hier einige Tipps für dich, mit denen du das achtsame Essen bei deiner nächsten Mahlzeit direkt testen kannst:
- Nimm dir Zeit: Das A und O ist, sich hier einen Moment der Ruhe zu schaffen, in dem Smartphone, Fernseher oder Mails keinen Platz haben. Richte dein Essen schön an, vermeide es nebenbei aus der Packung zu essen und atme vor dem Essen einmal tief durch, um Stress und Anspannung loszulassen.
- Nutze alle deine Sinne: Beobachte dein Essen mit Farbe, Textur und Form. Atme die Düfte ein. Spüre die Temperatur und Konsistenz. Achte beim Essen darauf, wie sich die verschiedenen Aromen im Mund entwickeln.
- Iss langsam und mit kleinen Bissen: Lege dein Besteck zwischendurch ab und lass dein Essen auf der Zunge zergehen, kaue gründlich und spüre jede Veränderung im Geschmack.
- Sei präsent im Moment: Versuche abschweifende Gedanken wieder zurück auf das Essen zu lenken, um jeden Bissen neu wahrzunehmen und zu spüren, wenn du satt bist.
- Halte inne und reflektiere kurz: Wie fühlst du dich nach dem Essen? Welche Aromen und Eindrücke sind dir besonders in Erinnerung geblieben? Hast du dein Sättigungsgefühl bewusster spüren können?

Genuss und Achtsamkeit – ein „Perfect Match“?
Schokolade wird oft mit unkontrolliertem Naschen und geringer Selbstbeherrschung assoziiert. Dabei muss dies gar nicht der Fall sein, wenn man weiß, wie man auch Schokolade in vollen Zügen bewusst genießen kann. Hierbei geht es besonders darum, sich auf den Moment des Genusses einzulassen, keine Ablenkung zu haben und Schokolade einmal ganz neu kennenzulernen.
Um sich diesem Thema zu nähern, gibt es zwei Techniken, die sich wunderbar als Achtsamkeitsübung in den Alltag integrieren lassen: das „Schokoladen-Tasting“ oder die sogenannte „Schokoladenmeditation“.
Beide Rituale ähneln sich sehr, wobei es sich beim Tasting vor allem um verschiedene Schokoladenvarianten handelt, welche hintereinander probiert werden. Dennoch ist der Aufbau relativ ähnlich, sodass wir dir nun eine einfache, universelle Anleitung an die Hand geben:
1. Anschauen: Wie glänzt die Schokolade? Hat sie kleine Einschlüsse oder ist sie vollkommen glatt?
2. Hören: Brich ein Stück ab und lausche. Weist deine Schokolade dabei ein klares, knackendes Geräusch auf, ist dies ein Qualitätsmerkmal.
3. Riechen: Halte die Schokolade unter deine Nase. Welche Aromen steigen auf? Kakao? Eine fruchtige Note? Röstaromen?
4. Schmecken: Lege ein Stück auf die Zunge und lasse es langsam schmelzen. Versuche die verschiedenen Phasen der Aromen bewusst wahrzunehmen – denn oft entfaltet sich zunächst Bitterkeit, danach Süße und schließlich erst Frucht oder Gewürze.
5. Nachklang genießen: Hochwertige Schokolade hinterlässt einen langen, feinen Nachgeschmack. Kannst du diesen schmecken?
Besonders spannend ist es, diese Achtsamkeitsübung mit verschiedenen Schokoladensorten auszuprobieren und hintereinander zu verkosten. Dabei werden die Unterschiede meist sehr deutlich und auch verschiedene Geschmacksvarianten intensiver.
DIY-Challenge: Deine persönliche Schokoladen-Achtsamkeitswoche
Damit du dich langsam an das achtsame Genießen herantasten kannst, haben wir uns eine kleine Challenge für dich ausgedacht. Wir möchten dich einladen, sieben Tage lang eine schokoladige Achtsamkeitsreise zu machen und deinen Schokoladenliebling nochmal ganz neu zu entdecken. Du brauchst nur fünf Minuten pro Tag und ein kleines Stück (am besten natürlich MAKRi Dattel Schokolade 😉), um dieses Ritual durchzuführen. Bist du bereit? Dann ist hier der Ablauf für dich:
- Tag 1: Heute achtest du nur auf die Textur. Wie fühlt sich die Schokolade in deinen Händen an? Wie schnell löst sie sich auf? Ist es ein feines, cremiges Gefühl?
- Tag 2: Konzentriere dich auf den Duft. Was kannst du riechen? Ist es ein intensiver Duft? Riechst du noch etwas anderes?
- Tag 3: Fokussiere dich heute nur auf den ersten Geschmacksmoment. Was ist das Erste, was du schmecken kannst? Empfindest du dies als süß, herb oder sogar bitter?
- Tag 4: Heute beobachtest du, wie sich die Aromen im Mund verändern. Schmeckst du die Veränderung von bitter zu süß zu fruchtig/nussig?
- Tag 5: Nimm nun deine Emotionen wahr, die beim Genuss des Schokoladenstückchens entstehen. Wie fühlst du dich? Sorgt die Schokolade für ein Gefühl des Glückes oder der Entspannung?
- Tag 6: Erforsche den Nachgeschmack. Ist dieser intensiv? Hält er lange an?
- Tag 7: Am letzten Tag kannst du auf eine intensive Sinnesreise zurückblicken, auf welcher du jedem einzelnen Sinnesorgan die Möglichkeit gegeben hast, bewusst zu genießen. Heute fügen wir alles zusammen: Setze also alle deine Sinne gemeinsam ein. Auf was achtest du am meisten? Fühlt sich der Schokoladengenuss anders an als vor der Challenge?
Wir sind uns sicher, dass du erstaunt sein wirst, wie viel mehr man schmecken kann, wenn man sich bewusst Zeit nimmt und gezielt auf solche Eigenschaften achtet!

Hochwertige Schokolade – ein Muss für echten Genuss
Gerade bei Schokolade spielt die Qualität eine zentrale Rolle. Industrieschokolade ist oft stark verarbeitet, enthält Zusatzstoffe, raffinierten Zucker und kaum echten, hochwertigen Kakao. Das Ergebnis ist somit meist ein kurzes, intensives, aber wenig nachhaltiges Geschmackserlebnis.
Deshalb ist es gerade bei Schokolade wichtig auf eine hohe Qualität zu setzen, um von dem komplexen Geschmacksprofil profitieren zu können. Denn echte Kakaoaromen entfalten sich in der Regel langsamer und vielschichtiger. Der Körper reagiert zudem ausgeglichener auf natürliche Süße als auf Industriezucker, was Heißhungerattacken vorbeugen kann.
Wenn du lernen möchtest, wie du die verschiedenen Geschmacksrichtungen noch gezielter nutzen kannst, um bewusster zu essen und Heißhunger zu reduzieren, lies unbedingt unseren Artikel „Heißhunger Ade – die 5 Geschmacksrichtungen als Lösung“. Hier haben wir dir einige Tipps und Tricks rund um das Thema aufgelistet und spannende Informationen zusammengetragen.
Auch wir bei MAKRi setzen genau deshalb auf solche Kriterien: einen hohen Kakaoanteil von echtem Edelkakao, die Dattel als natürliches Süßungsmittel und unverfälschte Zutaten ohne unnötige Zusätze. Ganz nach dem Motto: Natürlich. Bewusst. Genießen.
Die Kunst, Schokolade richtig zu kombinieren
Gute Schokolade muss nicht immer pur verspeist werden, um eine wahre Geschmacksexplosion auf der Zunge zu erleben. Denn manchmal sind es genau die Kombinationen, welche das Genusserlebnis nochmal verstärken. Deshalb haben wir im Folgenden einige Tipps für die perfekte Pairing-Kunst aufgelistet, um dein Schokoladenerlebnis noch spannender zu gestalten:
- Früchte: Besonders dunkle Schokolade harmoniert hervorragend mit frischen Beeren wie Himbeeren oder Brombeeren. Denn mit ihrer leichten Fruchtsäure heben sie die Süße der Schokolade hervor und runden so den Geschmack ab.
- Nüsse: Egal, ob Walnüsse, Mandeln oder Haselnüsse. Alle ergänzen wunderbar das Geschmacksprofil der Schokolade mit ihrem erdigen, nussigen und vollmundigen Aroma.
- Gewürze: Sei mutig und wage dich an etwas außergewöhnlichere Komponenten, denn diese bringen eine neue spannende Note ins Spiel: Wie wäre es mit einer Prise Zimt, Chili oder Kardamom? Wir sind uns sicher, du wirst überrascht sein, wie gut das schmeckt!
- Salz: Feines Meersalz auf dunkler Schokolade gilt nicht ohne Grund als perfektes Duo. Denn die salzige Note setzt einen aufregenden Kontrast und intensiviert gleichzeitig Süße und Bitterkeit.
Wichtig hierbei ist aber, dass du auf besonders hochwertige Zutaten setzt und diese sparsam verwendest. Denn weniger ist oft mehr und genaues, achtsames Schmecken lohnt sich!
Fazit
Achtsames Essen ist kein Luxus, sondern eine Rückkehr zu einem natürlichen, erfüllenden Umgang mit Nahrung. Gerade Schokolade lädt uns ein, innezuhalten, zu genießen und die Fülle der Aromen bewusst wahrzunehmen. Du wirst merken: Je achtsamer du Schokolade genießt, desto weniger brauchst du große Mengen und desto befriedigender wird jeder Bissen.
Bewusstes Backen im MAKRi-Stil
Wie bei der Pairing-Kunst bereits beschrieben, kann Schokolade wunderbar kombiniert und als Allround-Zutat eingesetzt werden. Wenn du also gerne schokoladig in der Küche zauberst, schau unbedingt einmal auf unserem Blog vorbei. Hier haben wir viele Rezepte mit ganz besonderen Geschmackskombinationen für dich: Feuerbälle mit Kakao und Chili, glutenfreier Gewürzkuchen, Schoko-Fudge mit gesalzenen Macadamia-Nüssen und vieles mehr. Auch hier kannst du dich vollends auf die verschiedenen Aromen und Nuancen konzentrieren und deine Backkunstwerke einmal ganz neu wertschätzen lernen. Viel Freude beim achtsamen Genießen!