Klein, braun und pelzig. Diese Adjektive treffen nicht nur auf den Nationalvogel Neuseelands Kiwi zu, sondern auch auf die gleichnamige Frucht. Genau mit dieser kannst du wunderbar Backen und diese leckeren, fruchtigen Kekse zaubern. Dabei überzeugen die Gebäckstücke nicht nur mit Geschmack, sondern auch mit ihrer extra Portion Nährstoffe. Das Rezept und interessante Fakten zur Kiwi bekommst du hier!
Von Yang Tao zu Kiwi
Ursprünglich stammt die Kiwi eigentlich aus China und trug zunächst den Namen Yang Tao. Als diese dann im Jahr 1904 zum ersten Mal nach Neuseeland exportiert und dort angepflanzt wurde, erhielt sie kurzerhand den Spitznamen „Chinesische Stachelbeere“.
Nach der ersten erfolgreichen Ernte in den 1950er Jahren, kam dann 1959 die große Namenswende. Aufgrund der optischen Ähnlichkeit mit dem Nationalvogel Neuseelands, welcher in den dortigen Wäldern lebt, erhielt die kleine, braune Frucht so ihren Namen: Kiwi. Durch den Export in die USA und nach Europa, fand die Frucht auch in Deutschland 1975 ihre ersten Fans.
Aber nicht nur die Herkunft und Namensgebung der Kiwi sind besonders. Wusstest du eigentlich, wie gesund diese doch eher unscheinbare Frucht ist?
Vitaminbombe Kiwi: Kleine Frucht, große Wirkung
Kiwis sind wahre Superfoods und gehören zu den nährstoffreichsten Früchten, die es gibt. Sie enthalten mehr als 20 essentielle Vitamine und Mineralstoffe, welche darüber hinaus in beträchtlichen Mengen enthalten sind.
Besonders bekannt sind Kiwis für ihren hohen Gehalt an Vitamin C, welcher doppelt so hoch wie bei einer Orange und drei Zitronen zusammen ist. Dieses essentielle Vitamin wirkt in unserem Körper als Antioxidans und schützt damit vor freien Radikalen. Gleichzeitig hat Vitamin C einen positiven Effekt auf das Immunsystem, ist aber auch an Entgiftungsprozessen der Leber, sowie dem Aufbau von Bindegewebe, Knochen und Zähnen beteiligt.
Neben Vitamin C enthält die kleine Wunderfrucht aber auch eine Reihe anderer wertvoller Inhaltsstoffe. Weitere Antioxidantien, sowie essentiellen Nährstoffen wie Ballaststoffe, Folat und Kalium machen die Kiwi zu einem Nährstoffchampion unter den Früchten.
Besonders der hohe Anteil an Kalium hat viele positive Effekte auf die Gesundheit. Neben der Regulation des Säure-Basen-Haushalts und des osmotischen Drucks, sorgt der Mineralstoff für die Weiterleitung von Nervenimpulsen und damit für eine normale Muskelfunktion.
Weitere Kiwi-Power
Die Kiwi ist nicht nur reich an wertvollen Vitaminen, sondern auch an löslichen und unlöslichen Ballaststoffen. Diese unverdaulichen Nahrungsbestandteile regen die Darmtätigkeit an, sorgen so für eine funktionierende Verdauung und bieten gleichzeitig Futter für die guten Darmbakterien.
Aber nicht nur der Darm profitiert von dem Verzehr der süßen Frucht. Weitere Studien haben ergeben, dass diese Superfrucht als idealer Abendsnack gilt. Denn Kiwis sind reich an Serotonin, einem Neurotransmitter, welcher sowohl das Einschlafen als auch Durchschlafen verbessern kann.
Wie du siehst, ist der regelmäßige Verzehr von Kiwis also sehr lohnenswert, sodass die kleine Powerfrucht gerne öfter Bestandteil in deinem Speiseplan sein darf.
Da die Kiwi nicht nur pur wunderbar schmeckt, sondern sich auch hervorragend als Backzutat eignet, haben wir im Folgenden ein unglaublich leckeres Rezept für dich: saftige, vollwertige Kekse mit Kiwi-Topping. Die grüne Frucht sorgt nicht nur für Optik und Geschmack, sondern pimpt die Kekse auch nährstoffmäßig auf.
Nun noch einen kleinen Tipp – wortwörtlich – am Rande: Bei der Kiwi kannst du nicht nur das grüne Innere verspeisen, sondern auch ihre Schale. Diese enthält sogar einen großen Anteil der guten Ballaststoffe und Nährstoffe. Deshalb solltest du beim Kauf am besten auf Bio-Kiwis zurückgreifen und dir das grüne Früchtchen samt brauner Schale schmecken lassen.
Und damit gilt es nur noch eins zu sagen: Auf die Kekse, Fertig, Backen!
Nährstoffreiche Kiwi-Kekse
Zutaten für 6 große Kekse:
- 80 g Dinkelmehl
- 30 g MAKRi Schokodrops
- 20 g Kokosraspeln
- 2 Kiwis
- 1 reife Banane
- 0,5 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
Zubereitung:
1. Den Ofen auf 180 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen.
2. Die trockenen Zutaten in eine Schüssel geben, Schokodrops vierteln und alles vermengen.
3. Die Banane mit einer Gabel zerdrücken. Eine der beiden Kiwis schälen und in Würfel schneiden.
4. Das Obst zu den trockenen Zutaten geben und zu einem Keksteig vermengen. Aus diesem sechs Kekse formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech verteilen.
5. Die zweite Kiwi in dünne Scheiben schneiden und auf die Kekse legen. Diese vorsichtig andrücken.
6. Die Kekse im Backofen für 20 Minuten goldbraun backen. Auskühlen lassen und genießen!
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Du liebst Kekse genauso sehr wie wir? Dann bist du hier genau richtig!
Auf unserem Blog findest du eine Vielzahl von Rezepten für vollwertige und vegane Kekse, welche ganz ohne raffinierten Zucker auskommen. Wie wäre es beispielsweise mit gefüllten Dattello-Keksen, fruchtigen Himbeer-Schoko-Cookies oder veganen Dattelkeksen? Bei diesen Rezepten schlägt wohl jedes Keksherz höher.
Viel Spaß beim Nachbacken!