Natürlich besser: Die Risiken von Zusatzstoffen und unser Weg ohne sie

Sie sind überall und schwer zu umgehen – Zusatzstoffe und E-Nummern. Ein Blick auf die Zutatenliste beim Einkauf verrät: Sie sind omnipräsent und in fast jedem Produkt enthalten. Aber warum ist das so und sind Zusatzstoffe überhaupt schädlich für den menschlichen Körper? Wir klären dich auf!

Inhaltsstoffe Himbeere

Ein verborgener Kosmos!

Der zusätzliche Zusatz der Zusatzstoffe


Zusatzstoffe sind, wie der Name bereits andeutet, Stoffe, die Lebensmitteln zugesetzt werden um einen bestimmten Zweck zu erreichen. Meist soll damit die Beschaffenheit der Produkte beeinflusst oder Eigenschaften bzw. spezielle Wirkungen erzielt werden. Deshalb befinden sich Zusatzstoffe vorrangig in verarbeiteten Produkten (Fertigprodukten) und nicht in unbehandelten Lebensmitteln wie beispielsweise Obst.

"Verarbeitete" Lebensmittel

Aber was genau bedeutet überhaupt "verarbeitet"?


Verarbeitete Lebensmittel sind Produkte, welche in ihrem Herstellungsprozess industriell bearbeitet werden müssen, wobei bereits einfrieren oder erhitzen zu diesen Methoden dazuzählen. Demnach kann nicht vereinheitlicht gesagt werden, dass verarbeitete Produkte schlecht sind, da es hier besonders auf die Inhaltsstoffe ankommt. Vergleicht man beispielsweise fein gemahlenes Hafermehl mit einer Tiefkühlpizza, so fallen beide Lebensmittel in die Kategorie „industriell verarbeitet“. Dennoch ist hier ein gravierender Unterschied feststellbar. Hafermehl enthält lediglich den ganzen Hafer, während die Pizza meist mit Aromen, Geschmacksverstärkern und Zusatzstoffen produziert wird.


Aufgrund dieser Problematik ist eine weitere Untergliederung innerhalb dieses Begriffes entstanden, welche den Produktjungle übersichtlicher gestalten soll. Insgesamt lassen sich dabei vier Stufen unterscheiden:


Auf der ersten Stufe befinden sich die unverarbeiteten bis minimal verarbeiteten Lebensmittel. Diese sind meist unbehandelt und umfassen Nüsse, Obst, Gemüse, Reis oder Haferflocken. Trocknen, rösten, zerteilen, kochen, gefrieren. Diese ganzen Herstellungsmethoden gelten als minimale Verarbeitungsprozesse.


Stufe 2 bezieht sich auf verarbeitete Zutaten, welche gemahlen, gepresst, raffiniert oder getrocknet werden müssen. Pflanzliche Öle, Sirup, Salz oder Zucker. Diese Produkte besitzen meist eine relativ hohe Energiedichte und ein schlechteres Nährstoffprofil.


Die Stufe 3 beschreibt die verarbeiteten Lebensmittel. Mithilfe von verschiedenen Konservierungs-, Gärungs- oder Kochmethoden werden diese Lebensmittel industriell hergestellt und bearbeitet. Als Faustregel gilt, dass diese Produkte im Einzelnen nicht mehr als drei bis vier Grundzutaten enthalten dürfen. Brot, Käse oder Gemüsekonserven sind häufig Beispiele für diese Verarbeitungsstufe.


Zu der Stufe 4 gehören die hochverarbeiteten Produkte, welche stark in unseren Supermärkten vertreten sind und meist eine lange Zutatenliste besitzen. Sie sind zudem oftmals bereit für den unmittelbaren Verzehr oder müssen lediglich kurz erhitzt werden. Und für genau diese Eigenschaften werden Zusatzstoffe eingesetzt.

Zutatenliste

Die Aufgaben der Zusatzstoffe...

Wofür sorgen die kleinen Helferchen in unseren Produkten?


Zusatzstoffe helfen der Lebensmittelindustrie ihre Produkte attraktiver und praktischer für uns Konsumenten zu machen. Dafür werden meist verschiedene kombiniert, um unterschiedliche „Vorteile“ zu erreichen. In Form von den sogenannten E-Nummern können wir diese dann hinten bei den Inhaltsstoffen finden. Beim Einkaufen stolpert man somit häufiger über E 200, E 385, E 950, E 400 und viele weitere. Hinter jeder E-Nummer versteckt sich ein anderer Zusatzstoff, welcher wiederum eine eigene Aufgabe im Endprodukt erfüllt. Das „E“ steht dabei für die Europäische Union, da diese Substanz geprüft und in der gesamten EU zugelassen ist. Die dahinterstehende Nummer beschreibt als Code den einzelnen Zusatzstoff und zeigt, dass dieser verwendet werden darf. Wichtig dabei zu wissen: Für viele Zusatzstoffe gibt es vorgeschriebene Höchstmengen, welche in den einzelnen Produkten nicht überschritten werden dürfen.


In der EU sind aktuell 320 verschiedene Zusatzstoffe zugelassen, welche von „natürlich vorkommend“ bis „chemisch hergestellt“ reichen. Manche Stoffe sind Vitamine, andere sind Farbstoffe, wie Betacarotin, welche auch natürlich in Lebensmitteln enthalten sind. Aber gerade die künstliche Herstellung ist weit verbreitet, sodass synthetische Verbindungen oder gentechnisch veränderte Substanzen die natürlichen Stoffe verdrängen.


Besonders bekannt in der Lebensmittelindustrie sind die sogenannten Konservierungsstoffe und Antioxidationsmittel. Diese sorgen dafür, dass das Produkt besonders lange haltbar bleibt und auch der Geschmack bewahrt wird. Durch Emulgatoren, Verdickungsmittel, Stabilisatoren oder Farbstoffe können zusätzlich Konsistenz und Aussehen beeinflusst und angepasst werden. Süßstoffe und Geschmacksverstärker sorgen schließlich für den gewünschten und intensiven Geschmack.


Damit ein herkömmlicher Erdbeerjoghurt also so schmeckt, riecht und aussieht wie wir ihn kennen, sind viele Zusatzstoffe in der Herstellung notwendig. Ein purer Joghurt mit frischen Erdbeeren würde diese Eigenschaften nicht besitzen.



Sollten wir Zusatzstoffe also mit Vorsicht genießen?


Wie bereits oben erwähnt, gibt es bei einigen Zusatzstoffen vorgeschriebene Höchstmengen, welche nicht überschritten werden dürfen. Nur mit dieser Maßgabe werden einige Stoffe zugelassen und als akzeptabel eingestuft. Dennoch birgt diese Vorgehensweise die Gefahr, dass bei übermäßigem Konsum von bestimmten Produkten oder im Allgemeinen von vielen Fertigprodukten, zu hohe Mengen einzelner Zusatzstoffe zu sich genommen werden.


Das Problem: Diese, mit Zusatzstoffen gefüllten, Lebensmittel sind meist nicht nur sehr energiereich und nährstoffarm, sondern begünstigen auch viele Krankheiten im Körper. Einige stehen dabei in konkretem Verdacht bestimmte Symptome wie Kopfschmerzen, Allergien oder gar Alzheimer zu fördern.


Generell zeigt sich, dass gerade hochverarbeitete Produkte den Blutzuckerspiegel erhöhen, Diabetes fördern oder Einfluss auf die Entzündungswerte im Blut haben können. Insbesondere der Darm wird von diesen kleinen Helferstoffen besonders beeinträchtigt. Bei übermäßigem Konsum steigt die Gefahr von Reizdarm, chronischen Entzündungen der Darmschleimhaut bis hin zu Darmkrebs erheblich. Weitere Studien vermuten zudem eine Beeinträchtigung des Immunsystems. Dieses reagiere auf verarbeitete Produkte ähnlich wie auf bakterielle Infektionen, sodass häufig Abgeschlagenheit oder verminderte Konzentrationsfähigkeit als Folgen auftreten.


Gesund und frisch zu kochen erweist sich damit als am effektivsten zur Vermeidung von E-Nummern und darf gerne von jedem bevorzugt werden. Dennoch sollten besonders Menschen mit Stoffwechselkrankheiten, Allergiker, Säuglinge, Kinder oder Personen mit sonstigen Symptomen wie Verdauungs- oder Hautproblemen versuchen einen Bogen um die breit eingesetzten Zusatzstoffe zu machen.


Gerade der berüchtigte Blick auf die Zutatenliste gibt meistens den besten Überblick über die Inhaltsstoffe und die Verarbeitungsstufe eines Produktes. Denn wie bereits oben festgestellt: Verarbeitet bedeutet nicht gleich verarbeitet. Auch vermeintlich „gesündere“ Alternativen mit Deklarationen wie „lowcarb“, „vegan“ oder „zuckerfrei“ sind oftmals das genaue Gegenteil und ein Fangbecken für alle möglichen Geschmacksverstärker, Aromen oder Stabilisatoren.


Mit der Zeit lernt man ein Gespür für die großen Quellen zu haben, vermehrt zu Alternativen ohne Zusatzstoffe zu greifen und sich an den natürlichen Geschmack von Lebensmitteln zu gewöhnen. Ein Erdbeerjoghurt lediglich mit süßen Erdbeeren schmeckt zwar anders, aber definitiv weniger künstlich.

Datteln als alternatives Süßungsmittel

Der richtige Verzicht

Ohne Zusatzstoffe zu gesunden Produkten


Genau dieses Ziel haben auch wir uns bei MAKRi gesetzt, weshalb wir nicht nur auf Industriezucker und Süßstoffe verzichten, sondern auch auf alle weiteren Zusatzstoffe. Qualität steht bei uns an erster Stelle und unsere Bio-Produkte überzeugen damit nicht nur geschmacklich, sondern nähren gleichzeitig unseren Körper mit hochwertigen Zutaten. Wir zeigen, dass eine Schokolade nicht mehr als drei Grundzutaten braucht und beispielsweise gefriergetrocknete Himbeeren wunderbar für eine natürliche Geschmacksnote sorgen können.


Auch unsere Schoko Creme „Dattello“ zeichnet sich durch ihre Zutatenliste aus. Denn gerade in Schokoaufstrichen kommen häufig Emulgatoren zum Einsatz, welche dafür sorgen, dass bei Temperaturschwankungen die Kakaobutter nicht an der Oberfläche weiß kristallisiert oder die einzelnen Zutaten sich bei der Lagerung nicht voneinander trennen. Dies ist ein natürlicher Prozess und eigentlich kein Problem, da weder Geschmack noch Konsistenz oder Haltbarkeit darunter leiden. Lediglich kann ein Umrühren der Creme vor dem Verzehr notwendig sein, damit das oben abgesetzte Öl der Nüsse beziehungsweise die Kakaobutter wieder mit den restlichen Zutaten verbunden werden. Die Aufgabe dieser Zusatzstoffe ist damit bereits getan. In unserem Blogpost zu unserer Dattello haben wir diese und weitere Besonderheiten der gesunden Schoko Creme ganz ausführlich beschrieben!


Wenn also auch du auf der Suche nach süßen Naschereien mit kurzen Zutatenlisten und ohne Zusatzstoffe bist, dann schau unbedingt bei unseren MAKRi-Produkten vorbei. Denn hier ist unser Motto definitiv Programm: Bewusst. Natürlich. Genießen.

Für schokoladigen, natürlichen Genuss ganz ohne Zusatzstoffe schaue gerne bei unseren MAKRi Produkten vorbei. Dem Naschen ohne Reue steht somit nichts mehr im Wege! 

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