Vegane Donauwelle

Der Kuchenklassiker mit der Welle, neu interpretiert!

Die Donauwelle kennt fast jeder vom Kuchenbuffet bei Familienfeiern oder als gehaltvolles Genussstückchen an gemütlichen Sonntagen. Einen belegbaren Zusammenhang zwischen dem, im baden-württembergischen Donaueschingen entspringenden, Fluss und dieser Köstlichkeit gibt es allerdings nicht. Woher hat also die Donauwelle ihren Namen? Vermutet wird, dass das wellenartige Muster eine Rolle spielt, das durch die zwei verschiedenfarbigen Teigschichten und die darin einsinkenden Kirschen entsteht. Oft wird auch die Kuvertüre auf dem Kuchen mit einem Wellenmuster verziert. Wer dies einmal ausprobieren möchte, kann hierfür einen Garnierkamm oder eine Gabel verwenden. Damit wäre die Welle zu erklären, aber warum ausgerechnet die Donau dem Klassiker seinen Namen leihen durfte, bleibt weiterhin im Verborgenen. Fakt ist jedoch, dass diese Köstlichkeit sehr viele Fans hat. Das war für uns Grund genug, eine eigens kreierte vegane Interpretation mit euch zu teilen.


Da die Zubereitung der Donauwelle etwas Zeit erfordert, haben wir die Arbeitsschritte so angeordnet, dass du, solange etwas abkühlt oder fest wird, die Lücken immer mit einer anderen Tätigkeit „füllen“ kannst. So bleibst du beim Backen immer schön im Fluss!

Donauwelle mit Schokoüberzug serviert
Donauwelle angerichtet
Donauwelle angerichtet

Vegane Donauwelle

Zutaten für eine Auflaufform mit den Maßen 25x35cm:

Teig

  • 375 g Dinkelmehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1/4 TL Salz
  • 250 g Dattelpaste
  • Mark einer Vanilleschote
  • 200 ml Rapsöl
  • 175 ml Mandelmilch (plus 1 bis 2 EL für den dunklen Teig)
  • 30 g Kakaopulver
  • 150 ml Apfelmark
  • 2 Leinsameneier (insgesamt 4 EL fein geschrotete Leinsamen eingeweicht in 6 EL Wasser)


Kirschschicht

  • 600 g gut abgetropfte TK Kirschen


Vegane Buttercreme

  • 475 ml Mandelmilch
  • 1 Päckchen veganes Vanillepuddingpulver
  • Mark einer Vanilleschote
  • 2 TL fein pürierte Dattelpaste
  • 250 g pflanzlicher Butterersatz
  • 1/4 Teelöffel Salz


Schokoglasur

Zum Einfetten der Form:

  • etwas Öl oder veganer Butterersatz

Zubereitung:

1. Fülle die TK-Kirschen zum Auftauen in ein Sieb und stelle einen Behälter zum Auffangen des Kirschsaftes darunter. (Du brauchst gefroren mehr als 600 g Kirschen, da sie noch Saft verlieren.) 

2. Bereite als erstes den Pudding vor, damit er dann Zeit hat abzukühlen.
Verrühre dazu das Puddingpulver mit 7 EL der Mandelmilch, dem Vanillemark und der Dattelpaste. Erhitze die restliche Mandelmilch in einem Topf und rühre, sobald sie kocht, die angerührte Mischung mit einem Schneebesen unter. Eine Minute unter ständigem Rühren weiterkochen und dann vom Herd nehmen.
Lasse den Pudding bei Zimmertemperatur abkühlen und rühre in regelmäßigen Abständen um, damit sich möglichst keine Haut bildet.

3. Nimm die vegane Butter aus dem Kühlschrank, sodass sie Zimmertemperatur bekommt.


4. 
Stelle nun die Leinsameneier her, indem du 4 EL geschrotete Leinsamen mit 6 EL heißem Wasser vermengst und quellen lässt.

5. Fette deine Form mit etwas veganer Butter ein und heize den Ofen auf 180 °C (Ober-Unterhitze) vor.


6. Mische die trockenen Zutaten für den Teig – abgesehen vom Kakaopulver – in einer Schüssel.


7. Die feuchten Zutaten verrührst du in einem zweiten Behältnis.


8. Vermenge die trockenen mit den feuchten Zutaten und gib die Hälfte des Teiges in deine vorbereitete Form.


9. Füge das Kakaopulver und 1 bis 2 EL Mandelmilch zur restlichen Teigmasse hinzu, vermenge alles, verteile den dunklen Teig auf dem hellen und streiche alles glatt.


10. Verteile die gut abgetropften Kirschen gleichmäßig auf der dunklen Teigschicht und drücke sie leicht an.


11. Backe alles zusammen im vorgeheizten Backofen bei 180 °C ca. 40 Minuten auf der mittleren Schiene. Prüfe mit einem Holzstäbchen ob der Teig durchgebacken ist. Nimm den Kuchen aus dem Ofen und lasse ihn vollständig abkühlen.


12. Wenn dein Pudding abgekühlt, und die vegane Butter weich geworden ist, kannst du mit der Buttercreme beginnen. Schlage die Butter schaumig, gib das Salz dazu und rühre es kräftig unter. Gib nun Löffel für Löffel die Puddingcreme zur Buttermasse.
Verteile die Creme auf dem abgekühlten Kuchen, streiche sie glatt und stelle den Kuchen für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank.


13. Schmilz die Schokolade über einem Wasserbad, rühre das Rapsöl unter und lasse die Glasur etwas abkühlen. Gib sie anschließend auf die Buttercreme und stelle die Donauwelle erneut in den Kühlschrank, damit die Glasur fest wird.


14. Nun kannst du deine Donauwelle in Quadrate schneiden und auf einer Platte servieren – was für ein Genuss!


Nun bist du absolut bereit deine Gäste mit dem Kuchenklassiker zu beeindrucken!

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