Foglie da té – zartes sizilianisches Teegebäck

Sizilianisches Teegebäck mit einem Kaffee serviert

Auf Reisen entdeckt und mit nach Hause gebracht


Die nachhaltigsten Urlaubs-Mitbringsel und auch die, von denen man dauerhaft etwas hat, sind wohl Erinnerungen und Rezepte. So ist es jedes Mal ein kleiner Urlaub zuhause, wenn man eine Leckerei aus einem anderen Land oder einer anderen Region wieder einmal zubereitet und genießen kann. In diesem Fall wurde die Inspiration für sizilianische Teeblätter aus der Region Zafferana, am Fuße des Ätna für dich nach Deutschland importiert. Das zarte Teegebäck wird extrem dünn ausgerollt und enthält natürlich die in Sizilien zuhauf wachsenden Pistazien.


Das leichte und köstliche Teegebäck zeichnet sich durch eine besondere geschwungene Form aus, die an trockene Blätter erinnert und durch das Modellieren des noch warmen Teigs auf einer gewölbten Oberfläche entsteht. 

Wie der Name schon sagt, werden die Teeblätter, oder auf italienisch „Foglie da té“, gerne zu Tee oder einer Tasse Kaffee genossen. Aber auch zu Panna Cotta oder einem leckeren Eis, passen diese dünnen Teegebäckstücke ganz wundervoll.



Unsere vegane Version des Teegebäcks


Das traditionelle Rezept enthält Eiweiß, da es auch oft dazu genutzt wurde um übriggebliebenes Eiweiß aufzubrauchen. Wir haben diese Komponente durch aufgeschlagenes Aquafaba ersetzt und den enthaltenen Zucker in reduzierter Menge durch Dattelsüße. Als Kür, haben wir die Blätter noch mit geschmolzener MAKRi-Schokolade verziert. Wenn du noch eine frische Note und einen Hauch italienischen Sommer in das Gebäck zaubern möchtest, kannst du auch noch etwas Zitronenabrieb in den Teig des Teegebäcks geben.

JOhannisbeeren auf einer veganen Johannisbeer-Schoko-Schnitte

Foglie da té – zartes sizilisches Teegebäck

Zutaten für etwa 50 Teeblätter:

  • 120 g Dinkelmehl
  • 120 g veganer Butterersatz
  • 80 g Dattelsüße
  • 40 g Aquafaba
  • 25 g gehackte Pistazienkerne
  • 20 g gehackte Haselnusskerne
  • 1 Prise grobes Salz

  • Dattel Schokolade nach Wahl zum Verzieren des Teegebäcks

Zubereitung:

1. Aquafaba mit dem Handrührgerät aufschlagen. Weiche vegane Butteralternative mit Dattelsüße verrühren. Dinkelmehl, Salz und aufgeschlagenes Aquafaba hinzufügen und vermischen bis eine cremige Masse entsteht.


2. Gehackte Haselnüsse und Pistazien hinzufügen und in den Teig für das Teegebäck einarbeiten.


3. Ein Backpapier auf eine flache Arbeitsfläche legen und mit ausreichend Abstand kleine Teighäufchen (etwa ein dreiviertel TL) darauf setzen.


4. Ein zweites Backpapier darauf legen und die Häufchen schon etwas flach drücken. Mit dem Nudelholz über das zweite Papier rollen und die Teigportionen zu sehr flachen ovalen Blättern ausrollen.


5. Das obere Backpapier ganz vorsichtig abziehen und das Trägerpapier auf ein Backblech ziehen.


6. Das Teegebäck im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze etwa 5 bis 6 Minuten backen bis der Rand leicht braun wird. Dabei den Ofen nicht aus den Augen lassen, sonst passiert es schnell, dass die Teeblätter du dunkel werden.


7. Das Blech aus dem Ofen nehmen und die zarten Teigblätter vorsichtig über ein zweites Nudelholz oder eine mit Backpapier oder Alufolie verkleidete Flasche oder Küchenrolle legen. So entsteht die typische geschwungene Form. Dabei ist es wichtig, schnell zu arbeiten, da die Blätter, wenn sie abgekühlt sind, schnell brechen können.


8. Die kleinen Teigplatten über dem gewölbten Gegenstand abkühlen lassen und dann herunternehmen.


9. Dattel Schokolade schmelzen und das Teegebäck damit verzieren. Nachdem die Schokolade getrocknet ist, Gebäck behutsam in eine Dose zur Aufbewahrung legen oder direkt vernaschen.


Veganes sizilianisches Teegebäck in der Nahaufnahme

Für noch mehr köstliche Rezepte für Italien-Vibes


Auf unserem Blog findest du neben diesem Teegebäck noch mehr Inspirationen aus Italien. So zum Beispiel cremiges Tiramisu im Glas, glutenfreie Lemon-Cantuccini und zahlreiche Eiskreationen. Wir wünschen dir viel Freude beim Stöbern auf unserem Blog und beim kulinarischen Reisen durch ferne Länder, sowie natürlich ganz viel Freude mit dem Rezept für dieses zarte Teegebäck!

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