Was du über Kakao wissen solltest

Kakao ist nicht gleich Kakao. Es gibt verschiedene Sorten, welche sich nicht nur im Aussehen, sondern auch im Geschmack deutlich unterscheiden. Besonders das Anpflanzen und Herstellen ist eine anspruchsvolle, sowie aufwendige Arbeit, welche am Ende sich im perfekten Schokoladengenuss auszahlt. In diesem Artikel wollen wie dir ein paar Einblicke in die Kakaowelt geben.

Kakao sorgt für WOW...

Der Anbau und die Ernte von Kakao bedarf sehr viel Pflege, ist besonders arbeitsintensiv und nur schwer zu automatisieren. Aus diesem Grund sind die meisten Prozesse reinste Handarbeit und fordern sehr viel Zeit. Kakaobäume sind sehr empfindliche Pflanzen, sie brauchen fruchtbaren Boden und tropisches Klima. Bis ein Baum Früchte trägt, dauert es drei bis fünf Jahre. Nach fünf bis sieben Jahren erreichen sie ihr volles Produktionspotential und nach 20–30 Jahren lässt der Ertrag langsam nach. Daher ist es wichtig, frühzeitig Jungpflanzen aufzuziehen, die den Ausfall älterer Pflanzen auffangen können. 


Theobroma Cacao

...so nennt man die Gattung des Kakaobaums – sie ist eine sehr anspruchsvolle Art was die Bodenbeschaffenheit und das Klima angeht. Am besten gedeihen Kakaobäume bei heißem, feuchtem und ganzjährig stabilem Klima. Sie verlangen eine hohe Luftfeuchtigkeit, regelmäßige Niederschläge und leicht sauren Boden. Kakao ist besonders lichtempfindlich, weshalb die Bäume meist unter höheren Baumarten wie Bananenbäumen angepflanzt werden. Sie wachsen häufig am Rand des Regenwaldes in unebenem Terrain. Die Aufzucht und Ernte von Kakao bringt sehr viel Arbeit mit sich und kann kaum maschinell erledigt werden. Daher werden die Plantagen häufig von kleinen Familienbetrieben gepflegt und bewirtschaftet.


Ursprünglich stammt der Kakao aus Zentralamerika und dem Amazonasbecken. Heute wächst der Kakaobaum rund um den Globus zwischen 20 Grad ober- und unterhalb des Äquators. Die Kakao-Anbaugebiete haben sich stark vermehrt, so sind die heutigen Hauptanbaugebiete westafrikanische Länder wie die Elfenbeinküste und Ghana, aber auch Mittel- und Südamerika, sowie Südostasien.


Kakao ist sehr schwer zu klassifizieren und genetisch divers. Es existieren mittlerweile Tausende von Kreuzungen, traditionell teilt man die Kakaobäume jedoch in die Sorten Criollo, Forastero und Trinitario ein. Wir haben heute bekanntesten Sorten aufgelistet und die geschmacklichen Merkmale hervorgehoben.


Criollo: Die Bohnen der Criollo-Frucht, besitzt eine feine, fruchtige und florale Note.
Porcelana: Ist die begehrteste Criollo-Variante. Sie besitzt eine sehr zarte Fruchtnote.
Trinitario: Wurde aus den Sorten Criollo und Forastero gezüchtet und stammt von der Karibikinsel Trinidad. Dieser Hybrid liefert Kakao mit feineren Geschmacksnoten als Forastero und mehr Ertrag als die meisten Criollo-Varianten.
Forastero: Der meiste Anteil der massenproduzierten Schokolade stammst von diesen Bohnen. Sie bringt sehr viel Ertrag, ist jedoch geschmacklich nicht so differenziert wie Criollo.
Arriba Nacional: Diese Sorte stammt aus Ecuador und ist eine sehr beliebte Forastero-Variante, da sie eine blumige Geschmacksnote besitzt.
CCN-51: Diese ist ein gezüchteter Hybrid, welcher maximalen Ertrag bringt und resistent gegen Krankheiten ist. In Ecuador und anderen südamerikanischen Ländern sorgt sie allerdings für Debatten, da sie einheimische Kakaosorten verdrängt.

Schokolade aufbewahren

Welche Kakaosorte findest du in unserer Dattel Schokolade?

Für unsere Schokoladenkreationen verwenden wir die Edelkakaosorte Trinitario. Ihren Namen erhielt sie von ihrem Ursprungsort – der karibischen Insel Trinidad. Diese Sorte ist eine Kreuzung aus Forastero und Criollo. Sie ist deutlich widerstandsfähiger als Criollo und weist ein besonderes fruchtig-säuerliches und würziges Aroma vor.


Und damit wünschen wir dir viel Genuss beim kakaoigen Naschen!

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