Mochis – kleine japanische Reisküchlein mit cremiger Dattello als Dip
Wenn man den Statistiken der japanischen Feuerwehr glauben darf, ist der hastige Verzehr von zu vielen Mochis nicht ganz ungefährlich. Denn nicht selten hat sich schon der eine oder andere an den kleinen klebrigen Küchlein verschluckt. In Japan wird die dort sehr beliebte Süßigkeit traditionell zu Neujahr gegessen. Doch keine Angst, unsere vegane MAKRi-Mochi-Variation ist weniger klebrig. Sie sind zwar zum Verschlingen lecker, aber Genuss haben wir ja schon immer groß geschrieben: So plädieren wir immer für einen langsamen und umso genussvolleren Verzehr!
Der Hype um die kleinen Mochi-Küchlein
Die kleinen Reiskuchen werden traditionell mit Klebreis oder Klebreismehl hergestellt, wodurch der Teig eine fast gummiartige Konsistenz bekommt. Oftmals werden kleine runde Teigfladen ausgerollt, mit Eis oder frischen Früchten wie Erdbeeren gefüllt und zu einer Art Kugel verschlossen. Seit im Internet ein wahrer Hype um die japanischen Küchlein entstanden ist, gibt es für die Mochis eine Vielzahl an möglichen Zubereitungsarten. Dabei werden Mochis in Japan bereits seit etwa 1800 Jahren zubereitet. Aber auch wir finden, jedes traditionelle Rezept darf auch eine Abwandlung erfahren. So haben wir ganz in Fusion-Küche-Manier ungefüllte und frei interpretierte Mochis nach japanischem Vorbild mit unserer Dattello aus dem Allgäu kombiniert.
Und was sollen wir sagen: Die zarten Kugeln waren mit unserer Schoko-Creme eine wahre Wucht!
Vegane Mochis mit Dattello und Kokosraspeln
Zutaten für 9 kleine Mochis:
Mochi-Teig
- 85 ml Haferdrink
- 45 g Reismehl
- 30 g Dattelsüße
- 10 g Maisstärke
- 10 g veganen Butterersatz
- 5 g Kakaopulver
Zum Dippen
- Dattello
- Kokosraspeln oder gehackte Nüsse nach Geschmack
Zubereitung:
1. Rühre die Dattelsüße, die Maisstärke und das Kakaopulver mit etwa der Hälfte des Pflanzendrinks in einer Schüssel mithilfe eines Schneebesens glatt. Rühre dann den Rest des Pflanzendrinks unter.
2. Zuletzt das Reismehl hinzugeben und zu einem glatten Teig verrühren.
3. Die Mischung in eine beschichtete Pfanne geben und bei mittlerer Hitze erwärmen, den Butterersatz zugeben und alles stets mit einem Holzkochlöffel verrühren bis eine klebrigere Teigkugel entsteht.
4. Die Pfanne vom Herd nehmen, und den Teig soweit abkühlen lassen bis man ihn mit den Händen kneten kann. Solange durcharbeiten, bis ein gleichmäßiger und weicher Teig entsteht.
5. Diesen in etwa 9 Teile teilen und Kugeln formen. Diese in wenig Maisstärke wenden um das Zusammenkleben zu verhindern.
6. Die Mochis auf einem Teller mit einem Schälchen Dattello und ein paar Kokoraspeln anrichten.
7. Die kleinen Kugeln mit einer Gabel in Schoko-Creme und anschließen in Kokosraspeln dippen.
Tipp:
Die Konsistenz unserer veganen Mochi-Version ist nicht ganz so "gummiartig" wie das Original, da wir statt dem üblichen Klebreismehl herkömmliches Bio-Reismehl aus unserem Fundus verwendet haben. Wenn du jedoch auf die klassische Konsistenz Wert legst, kannst du natürlich auch auf Klebreismehl aus dem Asia-Laden zurück greifen. Dann kannst du deine kleinen Küchlein auch füllen. Frisch zubereitet, ist für die Füllung Eis sehr beliebt, aber auch frische Früchte wie Erdbeeren eignen sich dafür.